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Aktive Reduktion von Keim- und Virenbelastung in Fahrzeugen

Cosimo De Carlo (CEO der EDAG Group), Michael Passi (Geschäftsführer CleanTec-Lighting GmbH)
Cosimo De Carlo (CEO der EDAG Group), Michael Passi (Geschäftsführer CleanTec-Lighting GmbH)

Wiesbaden, 09.06.2020  Das weltweit führende größte unabhängige Engineering Unternehmen der Automobilindustrie EDAG wurde von der CleanTec-Lighting GmbH (Leisnig) mit der Produktion eines innovativen Luftentkeimungssystems beauftragt. Das patentierte System verbessert die Luftqualität durch integrierte Technik zur stetigen Luftreinigung auf UV-C-Basis zur Eliminierung von Keimen und Viren aller Art. Durch die Kooperation haben die beiden Unternehmen einen Meilenstein für die gesundheitliche Sicherheit in Fahrzeugen und Gebäuden erreicht. Gerade in der aktuellen Corona-Pandemie kann das CTL- System einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Keimen und Viren in der Luft leisten. Ziel ist es, vorhandene Keime in Büroräumen, Altenheimen, Krankenhäusern und Verkehrsmitteln wie in Bahnen, Bussen, Flugzeugen, Schiffen und Automobilen aktiv zu reduzieren.

Im Rahmen des am 2. Juni 2020 geschlossenen Vertrages wird die EDAG Group, als Partner für ganzheitliche Entwicklungen und Großprojekte, die geschlossene Kooperation unterstützen. Die Zukunft der Mobilität sollte nicht nur auf Masken basieren, sondern zusätzlich von proaktiven Systemen zur Reduzierung von Keimen unterstützt werden.

“Unsere Kompetenzen und Erfahrungen in der Kleinserienproduktion sowie unser einzigartiges Entwicklungs-Know-how in Engineering- und Produktionslösungen machen uns für CTL zu einem idealen Projektpartner“, erläutert Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group.

Im ersten Schritt steht die Produktion des CleanTec Systems sowie Einheiten zur Nachrüstung von  Bahnen und Automobilen im Fokus. „Eines unserer Hauptziele ist es, den öffentlichen Personennahverkehr in Europa durch aktive Reduzierung von gefährlichen Keimen, also durch Präventionsmaßnahmen, sicherer zu machen“, erläutert Michael Passi, Geschäftsführer der CTL. Zukünftig sollen mobile und stationäre Bereiche durch die UV-C Technologie gegen die Ausbreitung von Keimen eingesetzt werden und einen positiven Mehrwert für alle Passagiere erzeugen „Jeder Mensch sollte mit einem  besseren Gefühl in einen Zug oder einen Bus einsteigen. Die aktive Reduzierung und nicht das Sammeln von Keimen mittels Filtern ist hierbei unser Lösungsansatz“, ergänzt Michael Passi.

Als weiteres Szenario soll die Adaption und Integration dieses Systems in Automobilen angestrebt werden, um nicht nur die Luftqualität zu verbessern, sondern auch die Keim-Virenbelastung im Fahrzeuginnenraum signifikant zu reduzieren. „Dies sollte sich zukünftig - insbesondere für Taxis, Mietwagen und die Shared Mobility – zu einem Standard entwickeln, um ein Höchstmaß an Sicherheit für den Kunden zu gewährleisten“, fügt Frank Schmidt, EDAG-Geschäftsbereichsleiter, hinzu. In dieser Funktion wird er mit seinem Team am Standort Ingolstadt die technische Entwicklung für die Integration des Systems in Fahrzeugen sowie den Vertrieb im Umfeld der Automobilhersteller koordinieren. 

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